Differenzierung in der Oberstufe und Abschlüsse
Von der 9. – 12. Klasse (Oberstufe) werden die Schüler im Hauptunterricht von Fachlehrern unterrichtet. In der Oberstufe wird differenziert in einen für alle Schüler gemeinsamen Unterricht (Hauptunterricht, musische und handwerkliche Fächer, Sport) und in einzelne zu verschiedenen Abschlüssen führende Zweige, denn in diesen Klassen treten die Schüler in ein Alter ein, in dem ihre Begabungen und Interessen im Hinblick auf ihr Berufsziel erkennbar werden. So bleibt die „Klasse“ als Erziehungseinheit weitgehend bestehen.
Der sprachliche Zweig führt unter Betonung der fremdsprachlichen Fächer (Englisch, Französisch und freiwillig zusätzlich Latein) die Schüler nach der 13. Klasse zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur).
Der praktische Zweig bietet entsprechend befähigten Schülern die Möglichkeit, in der R-Klasse die Abschlussprüfung der Realschule abzulegen.
Von der 10. Klasse an können interessierte Schüler neben dem Schulunterricht eine Lehrausbildung absolvieren.
Die Schule will durch diese Differenzierung der Oberstufe jedem Schüler zu dem ihm individuell gemäßen Bildungsweg verhelfen (positive Auslese). Die Durchlässigkeit der einzelnen Zweige bietet zudem unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit eines Übergangs von dem einen in einen anderen Zweig.