Hier finden Sie einige Erläuterungen zur Strukturierung des Elternrates (ER) unserer Schule, um eine grundsätzliche Vorstellung von diesem Gremium bekommen.
Elternmitarbeit
Elternarbeit ist unverzichtbarer Teil unserer Waldorfschule. Die Eltern bringen sich mit ihren beruflichen Qualifikationen und persönlichen Kompetenzen ein und gestalten dadurch die Schule aktiv mit. In zahlreichen Arbeitskreisen entwickeln die Eltern gemeinsam mit den Lehrern Ideen, erarbeiten Konzepte und suchen nach Möglichkeiten, diese umzusetzen.
So plant und organisiert beispielsweise der Festkreis das Sommerfest und den Adventsbasar. Der Hauskreis befasst sich mit Fragen, die die Pflege und Reparatur von Bauteilen betreffen. Der Baukreis kümmert sich um laufende Instandhaltungsprojekte und berät den Bauherrn beim Innenausbau.
Der Elternrat ist ein jahrgangsübergreifender Arbeitskreis, der sich aus Elternvertretern aller Klassen und zwei Vertretern des Lehrerkollegiums zusammensetzt. Er fühlt sich der Waldorfpädagogik verpflichtet und bemüht sich um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Personen und Gremien der Schule.
Das Elternratsmitglied ist Ansprechpartner für seine Klasse und für den Klassenlehrer und hält Kontakt zum Kollegium und zu den Eltern der anderen Klassen durch die regelmäßige Teilnahme an den Elternratssitzungen. In Regionaltreffen und Bundeselternratstagungen tauschen die Elternräte Erfahrungen mit anderen Waldorfschulen aus.
Thematisch ist die Arbeitsweise des Elternrats offen, d.h. jeder kann über ein Elternratsmitglied Themen einbringen. Die Arbeit des Elternrats wird innerhalb der Schule transparent gemacht durch Gedanken- und Meinungsaustausch und regelmäßige Berichte z.B. in der pädagogischen Konferenz, im Vorstand oder bei Elternabenden.
Neben aktuell auftretenden Themen engagiert sich der Elternrat regelmäßig beim Infowochenende für die neuen ersten Klassen, bei der Einschulungsfeier, bei den Jahresfesten und bei den Second-Hand-Basaren.
Eine weitere Möglichkeit zur Mithilfe für Eltern ergibt sich bei den Garten- und Hausarbeitstagen und bei der Vorbereitung und Gestaltung der Feste. Dabei lernen sich die Eltern besser kennen und verbinden sich mehr mit unserer Schule. Die Kinder freuen sich, dass ihre Eltern mitwirken und so entsteht ein „Wir-Gefühl“, das in unserer Zeit nicht selbstverständlich ist.